Safenwil – Schweiz, 09. Oktober 2023
Für Emil Frey Racing steht am kommenden Wochenende das mit Spannung erwartete Saisonfinale des Sprint Cup der Fanatec GT World Challenge powered by AWS in Zandvoort (Holland) an. Das Team kehrt an die Heimstrecke von Thierry Vermeulen zurück, auf der man im Frühjahr beim Auftritt mit der DTM eine grosse Enttäuschung erlebte. Jetzt heisst es Wiedergutmachung und die Verbesserungen am Ferrari 296 GT3 auf die Strecke umzusetzen – und die Saison mit einem Top-Ergebnis zu beenden.
Zandvoort zählt bis heute zu einer der am meisten befahrensten Strecken der Rennsportgeschichte. Die Liste der Grand-Prix-Sieger liest sich wie das Who-is-Who des Motorsports: von Fangio über Lauda bis Hunt – alle waren hier siegreich. Die heutige Streckenkonfiguration entstand zum Beginn der 2000er. Während die erste Hälfte des 4,259 kilometerlangen Kurses alle alten Kurven des Originals aus dem Jahr 1948 enthält, wurde die zweite Hälfte der Strecke stark verändert – die letzte Kurve die auf die Start-/Zielgerade führt entspricht ebenfalls noch dem Original.
Die Hugenholtzbocht ist wohl die spektakulärste Kurve der Strecke und verlangt den Fahrern mit unterschiedlichen Neigungswickel eine grosse Herausforderung ab.
Dank der zuletzt starken Podestergebnisse in Valencia liegt Emil Frey Racing in der Teamwertung auf dem fünften Rang. Mit 63,5 Zählern fehlen mit zwei verbleibenden Rennen noch 17,5 Punkte auf die Top-3. Auch in der Fahrerwertung liegen das Fahrerduo Albert Costa Balboa und Thierry Vermeulen auf Rang 5, ihnen fehlen noch 20 Punkte, um die Saison auf einem grossartigen dritten Platz in der Fahrerwertung zu beenden.
Das finale Sprint-Cup-Wochenende in Zandvoort beginnt am Freitagvormittag mit dem freien Training um 10.25 Uhr. Später am Nachmittag folgt das Pre-Qualifying um 15.20 Uhr. Am Samstag beginnt der Tag mit dem Qualifying um 09.35 Uhr, das erste einstündige Rennen folgt um 14.00 Uhr. Das Qualifying am Sonntag startet um 09.30 Uhr und das letzte Rennen der Saison um 14.00 Uhr.
Teamstimmen Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti, Team Principal: „Wir freuen uns sehr auf die letzten beiden Rennen im Sprint Cup, und ganz besonders, dass das Saisonfinale auf einer so grossartigen Strecke wie Zandvoort ausgetragen wird. Wir haben gemischte Gefühle, was die Ergebnisse angeht: Auf der einen Seite fuhren wir im letzten Jahr in den ADAC GT Masters zum Rennsieg, dieses Jahr bei der DTM wurden wir sehr enttäuscht. Dennoch haben wir in den letzten zwei Rennen vom Sprint Cup jeweils ein Podium erreicht und das ist auch unser Ziel für die noch ausstehenden beiden Rennen. In der Meisterschaft haben wir die Möglichkeit die Top-3 zu erreichen, und wir werden natürlich unser Bestes geben, um das zu realisieren.“
Jürg Flach, Technical Director: „Wir haben sehr gute Erinnerungen an Zandvoort aus den vorangegangenen Jahren. In diesem Jahr waren wir mit der DTM bereits dort, waren jedoch aufgrund des BOPs nur im Qualifying einigermassen konkurrenzfähig und zudem hatten wir noch technische Probleme. Jetzt hoffen wir, dass die Vorrausetzungen für das kommende Rennen besser sind und wir an die guten Resultate von Valencia anknüpfen können.“
Fahrerstimmen Ferrari 296 GT3 #14
Giacomo Altoè (Italien): „Insgesamt war es bisher eine gute Saison. Das Potenzial ist immer da und wir müssen zu 100 Prozent bereit sein, um das Beste daraus zu machen. Zandvoort wird mit Sicherheit eine gute Strecke für uns sein. Als ich das letzte Mal mit dem Team im vergangenen Jahr dort war, haben wir das Rennen gewonnen! Deshalb freue ich mich sehr auf den letzten Lauf der Saison und wir werden versuchen, die Saison auf einem hohen Niveau zu beenden, denn das ist es, was wir verdient haben.”
Konsta Lappalainen (Finnland): „Valencia verlief nicht wie geplant, und wir hatten gehofft, um die Meisterschaft kämpfen zu können. Aber wir streben zwei starke Rennen in Zandvoort an und werden hoffentlich in der Lage sein, die Saison mit einem Hoch zu beenden.“
Fahrerstimmen Ferrari 296 GT3 #69
Albert Costa Balboa (Spanien): „Ich freue mich auf die letzten Rennen des Jahres. Bei den beiden vorherigen Rennen in Valencia standen wir zweimal auf dem Podium und kämpften eng um den Rennsieg. Ich möchte die Saison wirklich mit einem Sieg beenden und werde wie immer so hart wie möglich arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.“
Thierry Vermeulen (Niederlande): „Ich freue mich sehr und bin sehr stolz darauf, dass letzte Rennen vor meinem Heimpublikum zu fahren. Es ist eine spektakuläre Strecke. Wir waren dort bereits Anfang des Jahres mit der DTM und hatten ein schwieriges Wochenende mit zwei Ausfällen. Aber wir haben so hart gearbeitet und so viele Dinge am Auto verbessert und das können wir jetzt zeigen. Ich hoffe auch, dass wir ein paar Punkte holen können, da wir derzeit auf Platz 5 in der Meisterschaft liegen. Mit ein bisschen Glück können wir ein oder zwei Positionen nach vorne kommen, denn unser Ziel ist es, in der Meisterschaft unter die Top-3 zu kommen.“