- Teilnahme von total 25 Fahrzeugen und 9 Herstellern an der GTWCHEU 2021
- Lamborghini #14, #114 & #163 absolvierten erfolgreiche Testtage
- Verbesserung der Rennabstimmung als Ziel gesetzt
Le Castellet (France), 27. März 2021
Die GT World Challenge Europe verspricht auch in diesem Jahr wieder viel Spannung und lässt die Herzen aller Motorsportfans höherschlagen. 25 Fahrzeuge von total neun Herstellern werden an den Rennwochenenden der diesjährigen GT World Challenge Europe teilnehmen.
Die drei Lamborghini Huracán GT3 EVO wurden bei diversen privaten Tests vorgängig auf die neue Saison vorbereitet, um in diesem Jahr eine gute Leistung abzuliefern. Die bestehenden wie auch die neuen Piloten von Emil Frey Racing hatten so die Möglichkeit, die Lamborghinis von Emil Frey Racing besser kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Am 25. und 26. März nahm das Team an den offiziellen Testtagen der GT World Challenge Europe in Le Castellet (FR) teil. Um die Resultate zu maximieren und für die Piloten gute Grundvoraussetzungen zu legen, wurde das Testprogramm für jedes der drei Fahrzeuge individuell definiert. Als Basis hat man die Erkenntnisse aus dem Rennwochenende vom Jahr 2020 verwendet, jedoch war das Team aus Safenwil mit der letztjährigen Rennperformance nicht gänzlich zufrieden. Die Performance während beiden Testtagen hingegen war zufriedenstellend und die Motivation für das 6 Stunden-Rennen vom 30. Mai 2021 auf gleicher Strecke ist deshalb umso grösser. Abgesehen von einigen Unterbrechungen durch rote Flaggen verlief der Test reibungslos. Ziel ist es, die Rennperformance zu verbessern, weshalb am Setup ein letztes Finetuning vorgenommen wurde.
Teamstimmen
Jürg Flach, Technischer Direktor
Zwei intensive Testtage liegen hinter uns. Wir haben versucht die drei Fahrzeuge mit den Erkenntnissen aus den letzten Tests auf die Begebenheiten der Strecke hier in Le Castellet abzustimmen. Die Ergebnisse sind noch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend, jedoch sind wir in der Lage für das Rennwochenende im Mai die richtigen Rückschlüsse zu ziehen, um die erforderliche Performance abzurufen.
Fahrerstimmen Lamborghini Huracán GT3 EVO #14
Ricardo Feller (CH)
Wir konnten aus den Fahrten der beiden Testtage viele Daten gewinnen. Entsprechend werden wir das Fahrzeug nun anhand dieser Daten optimieren, um es für das erste Rennen so gut wie möglich vorzubereiten. Die Streckenverhältnisse verändern sich laufend. Umso wichtiger waren für uns daher diese beiden Testtage, die einmal mehr gezeigt haben, dass auch der Wind einen grossen Einfluss hat. Wir sind froh, die beiden Testtage absolviert zu haben und freuen uns auf das erste Rennen.
Alex Fontana (CH)
Der Test in Paul Ricard war sehr wichtig und positiv für uns. Ich bin direkt am ersten Tag gefahren, so auch Rolf. Am zweiten Tag ist Ricardo dazugestossen. Wir standen vor einigen unerwarteten Herausforderungen mit dem Setup, aber dafür sind Tests ja da. Paul Ricard stellt ein wichtiges Langstrecken-Rennen in dieser Meisterschaft dar. Deshalb war dieser Test sehr wichtig für uns. Normalerweise nehmen an solchen Tests immer viele Fahrzeuge teil, weshalb es nicht immer einfach ist, das tatsächliche Potenzial des Autos zu erkennen. Wir haben hier einige Dinge angewendet, die wir zuvor schon auf anderen Strecken ausprobiert haben, die sich hier jedoch nicht bewährt haben. Wir haben zwar noch einiges an Arbeit vor uns, aber es geht in die richtige Richtung. Ich bin sicher, dass meine beiden Teamkollegen die Arbeit am zweiten Tag souverän zu Ende gebracht haben. Diese beiden Testtage haben sich wirklich gelohnt, denn wir haben viel gelernt.
Rolf Ineichen (CH)
Die beiden Testtage hier in Le Castellet waren zwar intensiv, aber sehr lehrreich. Die Rennstrecke ist nicht zu unterschätzen und bedarf einer genauen Fahrzeugabstimmung, welcher wir uns während den zwei Tagen Schritt für Schritt genähert haben. Alex hat eine gute Basis gelegt, worauf wir solide aufgebaut haben. Ich schaue dem Rennwochenende im Mai daher positiv entgegen und freue mich, gemeinsam mit Alex und Ricardo das Rennen zu fahren.
Fahrerstimmen Lamborghini Huracán GT3 EVO #114
Jack Aitken (GB)
Der offizielle Test war ziemlich positiv für uns, auch wenn er nicht perfekt war. Wir sind als Team viele Runden gefahren und haben dabei viel gelernt! Ich gewinne von Tag zu Tag mehr Sicherheit im Fahrzeug und der für mich neuen Umgebung und bin gespannt auf das erste Rennen in Monza, das in weniger als drei Wochen stattfindet.
Konsta Lappalainen (FIN)
Die Tests verliefen grossartig für uns. Wir sind jetzt viel schlauer, was das Setup des Autos und die Funktion der Reifen angeht. Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung.
Arthur Rougier (FR)
Ich bin wirklich glücklich über die beiden Testtage, die wir hier in Paul Ricard absolvieren durften. Ich habe diese Tage genutzt, um die für mich neue Umgebung kennenzulernen. Wir haben einige Änderungen am Fahrzeug vorgenommen, aber insgesamt läuft es sehr gut und ich bin bisher zufrieden. Es ist immer gut zu sehen, wo wir in Sachen Geschwindigkeit im Vergleich zu den anderen stehen. Natürlich ist es schwierig, dies genau an solchen Testtagen herauszufinden, da nicht alle ihr volles Potenzial zeigen. Wir haben gute Fortschritte gemacht und darüber bin ich glücklich. Wir gehen jetzt direkt zum nächsten Test in Spa. Ich denke, wir werden für das erste Rennen der Saison in Monza gut vorbereitet sein.
Fahrerstimmen Lamborghini Huracán GT3 EVO #163
Albert Costa Balboa (ESP)
Endlich sind die ersten Testtage absolviert, an denen wir auch einen Eindruck der Leistungen der anderen Fahrer gewinnen konnten. Es war nicht unser Ziel, die schnellste Zeit zu verbuchen, sondern Neues am Auto sowie neue Konfigurationen am Setup auszuprobieren. Wir sind viele Runden gefahren, was mich sehr glücklich macht. Das Auto fährt reibungslos und das Team macht einen tollen Job. Ich freue mich auf das erste Rennen in Monza.
Norbert Siedler (AT)
Die beiden Testtage sind für uns nicht wunschgemäss verlaufen. Wir hatten mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Ingenieure haben nun einiges an Arbeit vor sich, dies zu analysieren, sodass am Schluss etwas Gutes dabei rauskommt. Mit drei Autos im Einsatz hat man die Chance, vieles auszuprobieren und somit liefert jeder Test wichtige Erkenntnisse.