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Emil Frey Racing krallt sich in Zandvoort zwei Siege und einen zweiten Platz

  • 14 sichert sich Pole-Position im ersten Qualifying
  • Feller und Fontana holen im ersten Rennen den Overall- und Silber Cup Sieg
  • Durchzogenes zweites Quali: P4 #163, P7 #114 und P16 #14.
  • Zweites Rennen endet für alle in den Punkten: P1 #163, P2 #14 und P4 #114


Zandvoort (Netherlands), 20. Juni 2021

Das freie Training vom Freitag Vormittag startete bei Regen. Für Aitken, Lappalainen und Fontana stellte die Rennstrecke in Zandvoort eine Premiere dar. Der Trackwalk bot jedoch eine gute Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen. Die Crew #163 verzeichnete Probleme mit der Lenkung und wechselte aus Sicherheitsgründen entsprechend die Servolenkung aus.

Im Pre-Qualifying tat sich Lappalainen mit der #114 etwas schwer mit dem Bremsen im zweiten Sektor. Siedler und Costa machten die Crew der #163 ebenfalls noch auf einige Setup Probleme aufmerksam, an welchen bis zum ersten Rennen gearbeitet wurden. Mit gemischten Gefühlen schloss Emil Frey Racing das Pre-Qualifying auf den Rängen P11 #163, P15 #114 und P18 #14 ab.

Qualifying 1
Es waren Feller (#14), Siedler (#163) und Lappalainen (#114) die im trockenen Quali an den Start gingen. Ein Audi landete im Kiesbett, woraufhin das Qualy unterbrochen wurde. Feller fuhr mit der #14 eine unglaublich starke Runde und holte sich mit einer halben Sekunde Vorsprung die Pole für das erste Rennen. Auch Siedler gelang mit der #163 ein souveräne letzte Runde und sicherte sich für das Rennen die Startposition P4. Lappalainen fuhr die #114 auf P14.

Rennen 1
27 Fahrzeuge versammelten sich auf dem Grid. Der Audi mit der #26 verlor aufgrund einer Strafe drei Startpositionen, wovon Lappalainen mit der #114 profitierte und auf P13 startete. Der Bentley, der vor Siedler startete, trat auf der Startgeraden kurz auf die Bremse. Um einen Aufprall zu vermeiden, musste Siedler vom Gas und verpasste darum den Startschuss. Er fiel von P4 auf P14 zurück,erkämpfte sich aber schrittweise Positionen zurück. Lappalainen in der #114 liess Siedler vorbeiziehen.
Bei der Einfahrt zur Pitlane crashte der Mercedes #90 in die #114 von Emil Frey Racing, was leichte Schäden an der Stossstange verursachte. Dieser Crash führte zu einem hektischen Boxenstopp der Fahrer, was die Crew viel Zeit kostete. Costa fuhr eine halbe Stunde vor Schluss eine Sekunde schneller als seine Mitstreiter. Knappe zehn Minuten später jedoch touchierte er den Audi #66, was einen Reifenschaden zur Folge hatte. Für die #163-Crew war das Rennen damit frühzeitig aus. Aitken fuhr die #114 auf P15 über die Ziellinie. Fontana behielt mit der #14 gekonnt die Führung und holte gemeinsam mit Feller den Start-Ziel-Sieg in der Gesamtklassifikation sowie im Silber-Cup.

Qualifying 2
Das zweite Quali begann für Aitken (#114), Fontana (#14) und Costa (#163) mit wechselhaften Streckenbedingungen. Emil Frey Racing entschied sich, alle drei Lamborghinis auf Regenreifen starten zu lassen, wechselte dann aber schnell auf Slicks, da die Strecke grösstenteils abtrocknete.
Die Missachtung der Tracklimits in Kurve drei hatten zur Folge, dass Aitken eine Runde gestrichen wurde. Costa kämpfte währenddessen mit Untersteuerung seines Lamborghinis. Unglückliches Timing bei Fontana: Die Streckenbedingungen wurden von Runde zu Runde besser, wie auch seine Rundenzeit. Das Qualiende kam für Fontana somit zu früh. Die Piloten beendeten das Quali auf: P4 #163, P7 #114 und P16 #14.

Rennen 2
Costa gelang gleich zu Beginn ein Überholmanöver und fuhr auf P3. Auch Fontana gab direkt von Anfang an Vollgas und machte mehrere Positionen gut. Die Piloten von Emil Frey Racing gaben am Funk bekannt, dass die Strecke sehr dreckig sei und Überholmanöver daher schwierig seien. Die #163 wurde als erster Lamborghini für den Pitstop eingeplant, gefolgt von der #14 und der #114 zum Schluss.
Siedler legte eine solide Zeit im zweiten Sektor hin, doch auch Feller war in allen drei Sektoren schnell unterwegs. Die #163-Crew wählte die richtige Pitstop-Strategie und damit reihte sich Siedler auf P2 ein.
Knappe 15 Minuten zeigte die Uhr. Siedler fuhr auf P1, Feller auf P3 und Lappalainen auf P4. Wenige Minuten vor Schluss kriegte der Audi mit dem Piloten Weerts einen Drive-trough Penalty, womit die ersten drei Plätze und damit das Glück für Emil Frey Racing perfekt gewesen wäre. Doch der von Audi herausgefahrene Vorsprung reichte trotz Drive-trough Penalty um den dritten Platz zu verteidigen. Emil Frey Racing beendete das Rennen mit allen drei eingesetzten Lamborghinis in den Top 4: P1 #163, P2 #14 und P4 #114. Dank guter Teamleistung konnten somit viele Meisterschaftspunkte gesammelt werden.