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Emil Frey Racing gewinnt DTM-Auftaktrennen in Oschersleben

Oschersleben, Deutschland – 28. April 2024 

Emil Frey Racing erlebte beim Auftaktwochenende der DTM und der ADAC GT Masters eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle in der Motorsportarena von Oschersleben: Nach einer grandiosen Pole Position sicherte sich das Schweizer Team mit Jack Aitken den Sieg im ersten DTM-Rennen – doch am Sonntag war das Glück leider nicht auf der Seite der Ferrari-Piloten und sowohl Jack Aitken als auch Thierry Vermeulen mussten einen Ausfall durch Unfälle verbuchen. In den ADAC GT Masters konnte Emil Frey Racing beim Debüt mit Jean-Luc D´Auria und Alain Valente solide Top-10 Ergebnisse einfahren.  

DTM 

In eindrucksvoller Art und Weise stellte Emil Frey Racing die Performance des Ferrari 296 GT3 unter Beweis, als sich Jack Aitken mit 0,104 Sekunden Vorsprung im Nummer 14 Rennboliden für das erste Saisonrennen die Pole Position schnappte. Sein Teamkollege Thierry Vermeulen hatte Pech mit einer roten Flagge und qualifizierte sich auf dem elften Rang. 

Vom Start an dominierte der Engländer das Rennen und behauptete auch nach dem obligatorischen Boxenstopp die Führungsposition. Was danach folgte ähnelte einem Krimi und hielt sowohl das Team als auch die Zuschauer auf den Tribünen ausser Atem. Durch eine clevere Strategie reagierte das Team Schubert Motorsport blitzschnell bei einer Full-Course-Yellow, holte Wittmann an die Box, was den BMW-Piloten an die Spitze des Feldes setzte. Aitken lag zunächst auf dem zweiten Platz doch verlor nie den Kontakt zu dem Spitzenreiter.

Mit gerade mal vier verbleibenden Rennminuten rollte Wittmann aufgrund Benzinmangel aus und Aitken übernahm wieder die Führungsposition. Der Weg war somit frei für den Engländer und er sicherte nach seinem Triumph am Lausitzring im vergangenen Jahr verdient den zweiten DTM-Sieg für sich und das Team. Vermeulen zeigte starke Rundenzeiten im Rennen und überquerte als Neunter die Ziellinie. 

Auch das Qualifying für das zweite Rennen am Sonntag verlief vielversprechend und mit den Positionen drei (Jack Aitken #14) und neun (Thierry Vermeulen #69) hatte man gute Ausgangsposition für das einstündige DTM-Rennen.

Doch das Rennen von Aitken war bereits in der dritten Kurve zu Ende, als er in der ersten Kurve Kontakt mit einem Gegner hatte und sich dabei einen Reifenschaden herbeizog. Vermeulen hingegen machte beim Start eine Position gut und lag auch nach dem Boxenstopp auf einem aussichtsreichen Top-10 Platz – jedoch wurde er zum Ende des Rennens in eine Kollision mit dem BMW von Rast verwickelt und fiel aus. 

ADAC GT Masters 

Der Auftakt in die ADAC GT Masters nach einem Jahr der Abwesenheit brachte zwei solide Top-10 Ergebnisse ein. Das Zeittraining am Samstag übernahm Alain Valente und platzierte den Nummer 14 Ferrari 296 GT3 auf dem siebten Startrang – und nach einer starken Leistung zusammen mit seinem Teamkollegen Jean-Luc D´Auria kam das Schweizer Duo auch auf dieser Position ins Ziel.

D´Auria platzierte die Nummer 14 am Sonntagmorgen auf dem fünften Startrang und nach einem ereignisreichen Rennen, mit zwei eingefahrenen Penalty-Laps, beendet das Team das Rennen auf einem sechsten Rang. 

Teamstimmen Emil Frey Racing

Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
„Nach dem gelungenen Saisonstart vom Samstag war der Sonntag natürlich umso mehr eine grosse Enttäuschung für uns alle. Den Sieg im ersten Rennen des Jahres zu holen ist etwas ganz besonders und eine Belohnung für das ganze Team, das über den Winter so hart gearbeitet hat, um eben diesen Erfolg überhaupt möglich zu machen. In den ADAC GT Masters konnten wir zwar zwei Top 10 Ergebnisse einfahren, unser Potential ist aber definitiv noch nicht ausschöpfen.“

Jürg Flach, Technical Director
„Wir hatten über das ganze Wochenende einen guten Speed, die Pole Position und der Sieg von Jack in der DTM am Samstag unterstrichen dies. Es war wichtig und ein verdienter Lohn für das ganze Team. Das DTM-Rennen am Sonntag war sehr unglücklich und schade, da wir die guten Ausgangslagen nicht nutzen konnten. Die Ergebnisse in den ADAC GT Master waren zum Start der Saison ein wichtiger Grundstein. Das Potenzial für mehr ist da und wir können es in den nächsten Rennen sicherlich noch besser nutzen.

Fahrerstimmen DTM

Jack Aitken (Grossbritannien) #14
„Das war fantastisch so in die Saison zu starten und ein verdienter Erfolg für das Team, das in der Vorsaison so hart an der Verbesserung des Autos gearbeitet hat.  Es war ein bisschen Panik dabei, als Wittman mit der Strategie Glück hatte und die Führung übernahm, aber dieses Glück kam zu uns zurück, als er mit einem Problem ausfiel. Am Sonntag war unser Plan, mit dem Zusatzballast unser Bestes zu geben, doch leider war das Rennen gleich zu Beginn für uns zu Ende.“

Thierry Vermeulen (Niederlande) #69
„Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Am Samstag verpatzte ich das Qualifying selbst und dann kam noch eine rote Flagge dazwischen, sodass ich nur von Platz 11 aus ins Rennen gehen konnte. Es ist sehr schwer in Oschersleben zu überholen, daher mussten wir unsere Strategie optimieren, um das Maximale herausholen zu können. Die Pace, die ich in den Rennen hatte, war sehr stark. Tolle Teamleistung mit dem Sieg von Jack und mehr als verdient, wir hätten sicherlich auch am Sonntag ein gutes Ergebnis erzielen können, aber wir hatten in dem Rennen nicht das Glück auf unserer Seite.“

Fahrerstimmen ADAC GT Masters 

Jean-Luc D´Auria (Schweiz) #14
„Ich war an diesem Wochenende mit meiner eigenen Performance nicht sehr zufrieden und da ist definitiv Potenzial nach oben. Im Rennen am Samstag kämpften wir mit erschwerten Bedingungen, da wir auch mit gebrauchten Reifen starteten. Trotz allem kamen wir von Platz 12 zurück auf einen guten siebten Rang. Wir haben gesehen, dass wir einfach als Team und auch wir als Fahrer Stück-für-Stück dazulernen müssen.“

Alain Valente (Schweiz) #14
„Wir sind sicherlich hinter unseren Erwartungen geblieben, vor allem wenn man gesehen hat, wie gut das Auto in der DTM ging. Qualifying am Samstag verlief für uns nicht optimal, da durch die rote Flagge der Peak der Reifen weg war und wir somit nur auf Platz 7 landeten. Im Rennen fehlte uns einfach ein wenig an Grip. Aber wir analysierten einiges von Samstag auf Sonntag und konnten im zweiten Rennen deutlich besser angreifen und waren mit dem sechsten Rang zufrieden.“

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