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Emil Frey Racing beendet schwieriges Wochenende in Österreich mit drei Top 10-Platzierungen

  • Zwei Top 10-Platzierungen für die #63 von Aitken und Costa Balboa
  • Pech im Qualifying verhindert wahres Potenzial der Lamborghini
  • Wishofer kann beim Heimspiel durch Kupplungsprobleme nicht in Rennen 2 starten

Spielberg (Österreich), 22. Mai 2022

Beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring in Österreich gab es für Emil Frey Racing Hoch und Tiefs. Albert Costa Balboa und Jack Aitken erkämpften sich in den beiden Ein-Stunden-Rennen zwei Top 10-Platzierungen.

Nach einem vielversprechenden Auftaktwochenende der Serie im April war es dem Team klar, dass eine starke Ausgangsposition für die Rennen entscheidend für ein gutes Ergebnis sein würde. Die #63 wurde im ersten Rennen Sechster und holte im zweiten Rennen den achten Platz.

Für die beiden anderen EFR Lamborghini Huracán GT3 EVOs war es ein schwieriges Wochenende. Die #19 von Arthur Rougier und Franck Perera hatte im Qualifying Pech und erzielte im ersten Rennen mit Platz 10 ihr bestes Ergebnis. Für die #14 von Konsta Lappalainen und Mick Wishofer wirkte sich eine 30 Sekunden-Strafe aufgrund eines Kontakts auf der Strecke auf ihr Ergebnis in Rennen 1 aus. In Rennen 2 konnten sie aufgrund eines Kupplungsproblems nicht starten.

Freies Training
Dank drei zusätzlichen Test-Sessions am Donnerstag konnte das Team weitere Erfahrungen auf dem Red Bull Ring sammeln, nachdem es zuletzt 2019 auf der Strecke gefahren war. Am Freitag begann dann das eigentliche Renn-Wochenende mit zwei Freien Trainings. Hier konzentrierte sich das Team darauf, die richtige Balance und das richtige Setup für das Qualifying am Samstag zu finden. Obwohl der Lamborghini im ersten Sektor im Vergleich zu seinen Konkurrenten, insbesondere BMW und McLaren, langsamer war, war die Strecke mit ihren 10 Kurven bei den Fahrern allgemein beliebt. Die #63 von Costa Balboa und Aitken holte die viertschnellste Zeit im ersten Freien Training, die #14 von Lappalainen und Wishofer kam in der zweiten Session auf den fünften Platz.

Samstag

Qualifying 1
Die Startaufstellung für das Rennen 1 wurde im ersten Qualifying am Samstagmorgen festgelegt. Hier holte Perera in der #19 die fünftschnellste Zeit und lag damit ganz knapp vor Costa Balboa in der #63, obwohl Pereras Bestzeit wegen eines Verstosses gegen die Streckenbegrenzungen gestrichen wurde. Das Setzen einer besseren Rundenzeit wurde Costa Balboa durch einen Mercedes erschwert, der vor ihm von der Strecke abkam. Lappalainen wurde 15., obwohl seine Zeit nur eine halbe Sekunde langsamer als die Pole-Zeit war.

Rennen 1
Costa Balboa hatte den besten Start von allen EFR Lamborghinis und zog in der ersten Kurve an Perera vorbei auf den sechsten Platz. Von da an kämpfte die #63 um eine Platzierung unter den ersten Fünf und blieb während des gesamten ersten Stints nah am McLaren #88. Costa Balboa und Perera belegten vor ihren zwingend vorgeschriebenen Boxenstopps die Plätze drei und vier. Leider erhielt sowohl die #63 als auch die #19 nach einem Regelverstoss beim Boxenstopp eine Strafrunde, so dass Aitken Sechster und Rougier 10. wurden, da der Audi #27 nach dem Rennen disqualifiziert wurde. Lappalainen und Wishofer belegten den 18. Platz, weil Wishofer nach einem Kontakt auf der Strecke mit dem Audi #69 eine Zeitstrafe von 30 Sekunden erhielt.

Sonntag

Qualifying 2
Das Team hatte auch im zweiten Qualifying am Sonntag einen soliden Top 10-Speed und Aitken holte in der #63 die siebtschnellste Zeit. Für Rougier in der #19 war die Pole Position zum Greifen nah, doch die Freude war nur von kurzer Dauer, da seine Bestzeit wegen eines Verstosses gegen die Streckenbegrenzungen gestrichen wurde. Wishofer wurde 15., auch wenn er nur 0,35 Sekunden von der Pole-Zeit entfernt war. Dennoch war das Team mit der Leistung aller drei Autos vor dem zweiten Rennen zufrieden.

Rennen 2
Bereits vor dem Start des Rennens am Sonntag wurde es dramatisch, als beim #14 Huracán von Wishofer und Lappalainen in der Box Kupplungsprobleme festgestellt wurden. Das Team versuchte, die notwendigen Reparaturen vorzunehmen, doch leider war die Zeit zu knapp, so dass Wishofer nicht an den Start gehen konnte. Aitken fiel beim Start um mehrere Plätze auf die 11. Position zurück, während Rougier ebenfalls einen schlechten Start hatte und auf Platz 15 abrutschte. Die Positionen blieben bis zum Boxenstopp-Fenster stabil, als Aitken mit Costa Balboa wechselte und Rougier an Perera übergab. Die #63 verbesserte sich nach dem Stopp um zwei Plätze und kam mit Costa Balboa am Steuer bis auf zwei Zehntel an die Spitze heran. Das Fahrzeug kam als Achter ins Ziel, Perera brachte die #19 auf Platz 17 nach Hause.

Team-Zitate

Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
“Die Ergebnisse beider Qualifyings waren zufriedenstellend, aber wie im ADAC GT Masters üblich, machen nur wenige Zehntelsekunden den Unterschied zwischen P1 und P10 aus. Im ersten Rennen haben wir bei den Boxenstopps Fehler gemacht und zu Beginn des zweiten Rennens haben wir einige Positionen verloren, was auch nicht ideal war. Aber im Grossen und Ganzen war der Speed während der Rennen stark und bessere Ergebnisse wären möglich gewesen, wenn wir uns besser qualifiziert hätten.”

Fahrerstimme Lamborghini Huracán GT3 EVO #14

Konsta Lappalainen (FIN)
“Insgesamt war es ein ziemlich schwieriges Wochenende für das gesamte Team. Das Fahrerfeld ist sehr ausgeglichen und die Zeiten liegen eng beieinander. Wir hatten den Speed, aber weil es so eng war, konnten wir nicht viel tun. Leider hatten wir im zweiten Rennen ein technisches Problem, was uns in der Meisterschaftswertung nicht geholfen hat.”

Fahrerstimme Lamborghini Huracán GT3 EVO #19

Franck Perera (FRA)
“Nach dem tollen Saisonstart in Oschersleben war es war ganz klar ein sehr, sehr enttäuschendes Wochenende. Wir haben Speed gezeigt, aber wir müssen noch viel an einigen Dingen arbeiten, um uns zu verbessern. Glücklicherweise war dies erst der zweite Lauf, so dass noch viele Rennen vor uns liegen. Wir müssen uns aber schnell verbessern, weil wir an diesem Wochenende viele Punkte verloren haben.” 

Fahrerstimme Lamborghini Huracán GT3 EVO #63

Albert Costa Balboa (SPA)
“Ich bin sehr glücklich. Wir hatten ein sehr solides Rennen und ich bin während meines Stints ruhig geblieben und habe von P6 bis P11 gekämpft. Nach und nach überholte ich, ohne Fehler zu machen und hielt die Reifen am Leben, was wichtig war. Das hat am Ende funktioniert, weil ich bessere Reifen als die anderen vorne hatte und so gute Punkte für die Meisterschaft sammeln konnte.”

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