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Durchzogenes Wochenende für Emil Frey Racing in Zandvoort

Zandvoort – Niederlande, 25. Juni 2023

Nach einem gelungenen DTM-Auftakt in Oschersleben gelang es Emil Frey Racing nur bedingt, an diese Leistung anzuknüpfen. Albert Costa Balboa beendete das erste Rennen in Zandvoort (NL) auf Position 8. Seinen Teamkollegen Thierry Vermeulen hinderten technische Probleme dran, das Rennen zu Ende zu fahren. Der Sonntag lief nicht wie gewünscht und so schieden beide Piloten noch während des Rennens aus.

Das erste Qualifying begann am Samstag um 9.37 Uhr mit wenigen Minuten Verspätung. Nach nur einer Aufwärmrunde kehrten beide Fahrer an die Box zurück. Albert Costa Balboa, der frischgebackene Le Mans-Sieger, fühlte sich im seinem Ferrari 296 GT3 auf Anhieb wohl und beendete das Qualifying auf dem soliden fünften Platz. Nur Maro Engel, Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Franck Perera gelang es, sich vor dem Spanier einzureihen. Alberts Teamkollegen Thierry Vermeulen hingegen lief es auf der herausfordernden Dünenstrecke weniger gut. Es schloss das Qualifying auf Platz 26 ab.

Beide Fahrer gingen mit den vom Qualifying angefahrenen Reifen an den Start des ersten Rennens. Wenig Traktion beim Start kostete Albert Costa Balboa bereits drei Plätze in der ersten Rennrunde. Dank eines frühen und schnellen Boxenstopps und mit einem spektakulären Überholmanöver gelang es ihm den 8. Gesamtrang zu einzufahren. Thierry Vermeulen hingegen hatte während des Rennens mit technischen Problemen zu kämpfen, sodass er schliesslich in der zweiten Rennhälfte aufgeben musste. Thierrys Boxenstopp und der seines Teamkollegen gehören mit nur 6.5 Sekunden zu den schnellsten des gesamten Rennens, und Emil Frey Racing konnte somit die Pit Stop Challenge des ersten Tages für sich entscheiden.

Das Qualifying am Sonntag verlief etwas harzig. Für beide Fahrzeuge kam eine rote Flagge neun Minuten vor Schluss sehr ungelegen. Albert Costa Balboa konnte sich in der letzten Runde noch auf den 11. Platz retten. Die Zeit von Thierry Vermeulen reichte für den 24. Startplatz.

Beim Rennen erwischten beide Fahrer einen guten Start und konnten gleich zu Beginn Plätze gutmachen. Leider traten danach bei beiden Fahrzeugen unerwartet technische Probleme auf. Ausgelöst durch das Problem prallte wenig später Albert Costa Balboa mit der #75 von Laurin Heinrich zusammen und musste den Ferrari am Streckenrand abstellen. Thierry Vermeulen wurde sicherheitshalber frühzeitig aus dem Rennen genommen und parkte sein Fahrzeug in der Box.

«Es war das erste Mal, dass wir in Zandvoort mit den brandneuen Ferraris an den Start gingen und entsprechend hatten wir zu Beginn etwas Mühe, das richtige Setup zu finden. Auf das erste Qualifying waren wir aber wieder bereit und Albert konnte mit einem 5. Startplatz eine gute Ausgangslage herausfahren. Leider überschatteten technische Probleme die Performance an diesem Wochenende. Drei Ausfälle in zwei Rennen ist sehr ärgerlich. Wir werden das Problem genau analysieren und stärker zurückkehren. », so das Fazit von Lorenz Frey-Hilti, Team Principal.

«Ich bin dankbar und stolz, dass das Team an mich geglaubt hat und ich dieses Wochenende mein DTM-Debut geben durfte. Leider waren es zwei schwierige Tage. Es gelang uns nicht, den nötigen Speed zu erreichen und die technischen Probleme heute waren sehr unglücklich. Nichtsdestotrotz bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe meine besten gegeben und hoffe, bald wieder an den Start gehen zu dürfen», sagt Albert Costa Balboa.

“Erstes DTM-Heimrennen erfolgreich absolviert. Am Ende war es nicht das, was wir uns erhofft hatten. Wir sind mit einem guten Gefühl ins Wochenende gegangen und haben gehofft, ganz vorne mitfahren zu können. Es war ein wichtiges Wochenende für mich, für das Team und für Albert. Es war eine tolle Erfahrung, dass Albert im anderen Auto sitzt, denn in der GT World Challenge fahren wir im gleichen Auto. Ein grosses Dankeschön an alle niederländischen Fans, die an die Strecke gekommen sind. Es war toll, diese fantastische Atmosphäre zu erleben, in der sich alle bei meinem Heimrennen gegenseitig unterstützen. Aus meiner Sicht bin ich vor allem von mir selbst enttäuscht. Ich konnte das Auto im freien Training und im Qualifying nicht optimal nutzen und meine Leistung war nicht gut genug. Deshalb muss ich hart arbeiten, um das beim nächsten Mal auf der Strecke zu verbessern. Ich werde weiter daran arbeiten und versuchen, nächstes Wochenende weiter vorne zu sein. In den Rennen hatten wir einige technische Probleme, die das Wochenende für mich noch frustrierender gemacht haben. Wir müssen an diesen Dingen arbeiten, denn so etwas sollte auf diesem Niveau nicht passieren. Ich vertraue meinem Team Emil Frey Racing und zusammen mit Ferrari werden wir diese Probleme lösen und am Norisring stärker zurückkommen”, sagte Thierry Vermeulen.

Insgesamt wohnten 24’000 Personen dem Rennspektakel im niederländischen Zandvoort bei.

KONTAKT
Maria-Alejandra Rüeger
Emil Frey Racing
Schürmattstrasse, CH-5745 Safenwil
T: +41 (0) 79 567 25 18
mr@emilfreyracing.com 

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