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Drei Top Ten Platzierungen für Emil Frey Racing am Nürburgring

  • Rougier holt in Esports-Meisterschaft den Titel
  • Rennergebnisse P4 #163, P5 #114 und P8 #14
  • #14-Lamborghini fährt im Silber-Cup den Sieg ein


Nürburgring (Deutschland), 5. September 2021

Das Team von Emil Frey Racing wurde in der Eifel bei aussergewöhnlich warmen Temperaturen empfangen, die das gesamte Wochenende anhielten. Der Nürburgring zeigte sich von seiner schönsten Seite. Das Rennwochenende startete für das Team mit zwei Test Sessions am Freitag, gefolgt vom freien Training am Samstag, bei dem alle drei Fahrzeuge mit dem Baseline-Set-Up zu kämpfen hatten und einige Anpassungen vorgenommen werden mussten. Für Luca Ghiotto stellte dieses Wochenende eine Premiere im Emil Frey Racing Lamborghini dar. Dies war eine grosse Herausforderung, wenn man bedenkt, dass er vorab keine Testtage mit dem Team absolviert hat und direkt am Renngeschehen teilnahm.

Rougiers Rundenzeiten in der #114 überzeugten schon während der ersten halben Stunde des Pre-Qualifyings, bei dem er bei insgesamt 44 Fahrzeugen vorübergehend die Führung übernehmen konnte. Auch Lappalainen bestätigte mit seinen Rundenzeiten den Aufwärtstrend. Und auch bei der #163-Crew schien sich der Knopf gelöst zu haben: Costa, Siedler und Altoè kletterten zahlreiche Positionen hoch und bewegten sich, nebst der #114, ebenfalls in den Top Ten. Die umfangreichen Set-Up Anpassungen zahlten sich aus. Die Piloten waren mit den Entwicklungen der Set-Up-Änderungen zufrieden und gingen daher optimistisch ins Qualifying.

Im ersten von drei Qualifyings gingen Siedler #163, Lappalainen #114, und Fontana #14 an den Start. Lappalainen war sehr zufrieden mit der Fahrzeugbalance und startete mit einem guten Gefühl ins Qualifying. Er glänzte in seiner schnellsten Runde trotz Verkehr mit hervorragenden Sektorzeiten. Es galt, den Reifendruck auf das jeweils richtige Level zu bringen und auf möglichst verkehrsfreie Runden zu hoffen, was bei 44 teilnehmenden Fahrzeugen auf dem Grid zusätzlich eine grosse Herausfoderung darstellte. Alle Piloten von Emil Frey Racing fuhren generell ein sehr starkes Qualifying. Die hervorragende Leistung von Luca Ghiotto, der in seinem ersten Qualifying um die Top-Positionen mitkämpfte, ist dabei besonders hervorzuheben. Die kombinierten Qualifying-Ergebnisse und damit Startpositionen für das dreistündige Rennen lauteten: P5 #114, P6 #163 und P14 #14.

Der erste Stint des dreistündigen Rennens machten Ineichen #14, Siedler #163 und Lappalainen #114. Lappalainen setzte direkt zu Beginn zum Überholmanöver an. 20 Minuten nach dem Start touchierte ein Mercedes Ineichen in der #14, woraufhin Ineichen sich kurzzeitig drehte, die Fahrt jedoch direkt wieder aufnehmen konnte. Bis zur Öffnung des Pitstop-Fensters verlief das Rennen jedoch ohne weitere grosse Zwischenfälle. Nach der Fahrzeugübernahme durch Ghiotto in der #114 konnte das Team den Piloten per Funk nicht erreichen. Dies sorgte für einen kurzen Moment für Aufregung. Dank den reibungslosen Pitstops der Mechaniker-Crews konnte die Aufholjagd weitergeführt werden. Die Hälfte war geschafft, als sich das Team auf den Plätzen P4 #114, P6 #163 und P18 #14 befand. Das Team von Emil Frey Racing kämpfte während dem Rennen mit direkten sowie überrundeten Gegnern, was an ein Sprintrennen erinnerte.

1 Stunde 20 Minuten waren noch zu fahren, als eine kurze Full-Course-Yellow-Phase eintrat. Der dritte und damit letzte Stint stand bevor. Costa #163, Feller #14 und Rougier #114 übernahmen die Emil Frey Racing Lamborghinis. Feller griff an und gewann zahlreiche Positionen, die besonders im Hinblick auf den Silbercup-Sieg von grosser Bedeutung waren. Costas Ziel mit der #163 war ebenfalls, sich von P7 hochzuarbeiten, was ihm auch gelang. Die letzten 20 Minuten waren von mehreren Unfällen und darauffolgenden Full-Course-Yellow und Safetey-Car-Phasen geprägt. Die Lamborghinis von Emil Frey Racing beendeten das Rennen auf den Positionen P4 #163, P5 #114 und P8 #14 und holte sich mit dem #14-Lamborghini im Silber-Cup den Sieg.

Fanatec Esports Meisterschaft
Am Samstagabend ging es in der Fanatec Arena am Nürburgring um den Esports Meisterschaftstitel. Arthur Rougier hat dabei Geschichte geschrieben und holte sich mit einer Runde Vorsprung den ersten Titel in der Fanatec Esports GT Pro Serie.