Norisring, Deutschland – 01. Juli 2024
Wenn am kommenden Wochenende die DTM am Norisring in ihren vierten Saisonlauf startet, dann steigt auch die Spannung bei Emil Frey Racing. Auch wenn man keine guten Erfahrungen aus dem letzten Jahr mitnehmen konnte, so ist es immer etwas Besonderes, auf dem einzigen Stadtkurs in Deutschland zu fahren – und Emil Frey Racing steht mit den zwei Ferrari 296 GT3 in den Startlöchern.
Nicht umsonst wird der Norisring auch das „Fränkische Monaco“ genannt, wo seit 1972 auf der nur 2,2 Kilometer lange Streckenvariante rund um die historische Steintribüne gefahren wird. Trotz der kurzen Rundenlänge gibt es spannende Streckenabschnitte, wie etwa dem Sprintabschnitt zwischen den beiden Wendepunkten, der Grundig-Kehre und am Dutzendteich.
Die bisherige Saison des Schweizer Rennstalls war ein stetiges Auf und Ab: neben zwei Saisonsiegen durch Jack Aitken und starken Platzierungen des jungen Holländers Thierry Vermeulen, erlebte Emil Frey Racing auch viel Pech mit unverschuldeten Rennausfällen. Aktuell rangiert das Team auf Platz 6 der Teamwertung, Jack Aitken liegt dank seiner beiden Siege auf dem siebten Platz in der Fahrerwertung, sein Teamkollege Thierry Vermeulen auf Rang 14.
Der vierte Lauf zur DTM findet vom 05. bis 07. Juli auf dem Norisring in Nürnberg statt. Die Rennserie ist in der Saison 2024 erneut bei Pro7 zu sehen.
Teamstimmen Emil Frey Racing
Lorenz Frey-Hilti, Team Principal
„Wenn man auf die Norisring-Rennen aus dem vergangenen Jahr zurückblickt, dann sind das natürlich keine schönen Erinnerungen. Wir hatten keine glückliche Einstufung mit der Balance of Performance (BoP), und hoffen, dass in Anbetracht der Geschehnisse von diesem Jahr wir diesmal besser dastehen werden. Wir wissen um unsere Stärken und auf einem engen und so kurzen Stadtkurs wie dem Norisring sind die Rennen offen bis zum Schluss – es wird bestimmt wieder ein spannendes Wochenende.“
Jürg Flach, Technical Director
„Der Norisring war im letzten Jahr ein Rennwochenende zum Vergessen. Die BoP war nicht an die Streckencharakteristik angepasst, so waren wir in den Qualifyings und Rennen schlichtweg nicht konkurrenzfähig. Die Strecke ist eine typische Stopp & Go Strecke, das heisst die Bremsen werden sehr stark beansprucht und man benötigt ein gutes Beschleunigungsvermögen. Wir sind guter Dinge, dass in diesem Jahr den Begebenheiten Rechnung getragen wird und wir unsere Konkurrenzfähigkeit weiterhin unter Beweis stellen können.“
Fahrerstimmen
Jack Aitken (Grossbritannien) #14
„Letztes Jahr war der Norisring extrem schwierig für uns, und es besteht kein Zweifel, dass er dem Ferrari nicht so gut liegt wie einige andere Strecken. Aber wir wollen trotzdem versuchen, ein paar Punkte zu holen, um unseren Kampf um die Meisterschaft fortzusetzen, und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir uns seit dem letzten Jahr verbessert haben. Es ist immer ein besonderer Ort für ein Rennen, weil es ein Strassenkurs mit einer so kurzen Runde ist!“
Thierry Vermeulen (Niederlande) #69
„Letzte Jahr war es für uns Fahrer das erste Mal, dass wir am Norisring waren. Wir werden natürlich versuchen, ein besseres Wochenende zu haben, dennoch steht es nicht zur Frage, dass die Strecke nicht unbedingt der DNA des Ferrari 296 GT3 liegt. Aber wir haben uns an vielen Punkten verbessert und der Norisring ist eine so spezielle Rennstrecke, die immer für eine Überraschung gut sein kann. Wir haben schon mehrfach in diesem Jahr gezeigt, dass wir vorne mitfahren können, und ich habe mich ebenso nochmals im Rennsimulator auf das kommende Wochenende vorbereitet.“